Es gibt nicht viele Jazz-Musiker, die mit ihren neuen Alben regelmäßig in die Charts gelangen. Der in Schweinfurt geborene, mittlerweile 44 Jahre alte Pianist und Leipziger Musik-Professor Michael Wollny gehört zu diesem kleinen Kreis von Künstlern, die hohen Anspruch und «Verkäuflichkeit» miteinander verbinden. Seine aktuelle Platte «Ghosts» – im virtuosen Trio mit Tim Lefebvre (Bass) und Eric Schaefer (Schlagzeug) eingespielt – verspricht einen erneuten Anlauf auf die Hitparaden jenseits der Jazz-Nische. Wie schon bei den erfolgreichen Vorgängerwerken «Weltentraum» (2014), «Oslo»/«Wartburg» …